LETZTEN SAMSTAG NAHM ICH MIR, WIE JEDES JAHR ANFANG JANUAR, DIE ZEIT FÜR MEINE ZIELPLANUNG 2021:
Ich fuhr nach Travemünde (Ostsee) und verbrachte dort einige Stunden mit meinen beiden Terminkalendern.
Hier ist meine persönliche Schritt-für-Schritt Anleitung.
1. Reflektion und Analyse des vergangenen Jahres
Und zwar Monat für Monat.
Dadurch, dass ich immer noch einen klassischen Terminkalender führe und dort alle Termine und ToDo´s eintrage, fällt es mir relativ leicht die Monate, eines nach dem anderen, durchzugehen.
- Was waren meine Highlights/ Lowlights?
- Welche Projekte habe ich umgesetzt?
- Welche Learnings habe ich mitgenommen?
- Wann lief es leicht/schwer?
- Welche negativen Muster haben mich zwischendurch ausgebremst, die ich umwandeln müsste, um Vollgas geben zu können?
2. Zielsetzung für alle Lebensbereiche
Wir brauchen Klarheit darüber, wo wir eigentlich hinwollen.
Ohne Klarheit keine Power, ohne Power keine Umsetzung.
Hierbei müssen wir alle unsere Lebensbereiche, die uns wichtig sind, berücksichtigen. Da sich diese oftmals gegenseitig beeinflussen.
Bsp. Ohne Gesundheit keine Fitness, ohne eine guten Bildung kein gut bezahlter Job, u.s.w.
3. Ausbau unserer Fähigkeiten
- Welche Kenntnisse und Fähigkeiten fehlen Dir noch, um Deine Ziele zu erreichen?
- Welche Person müsstest Du sein, um dorthin zu kommen, wo Du hin willst?
- Was fehlt Dir aktuell an: Know How, Methoden, Softskills, Netzwerken, Sichtbarkeit, etc.
4. Netzwerkausbau und Netzwerkpflege
Diesen oder ähnlichen Satz hast Du bestimmt schon mal gehört:
„Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst. Wähle weise.“
Der Satz bringt es tatsächlich auf den Punkt.
- Mit wem möchtest Du Deine Zeit verbringen?
- Von wem möchtest Du lernen?
- Welchen Mehrwert kannst Du demjenigen bieten?
Überprüfe regelmäßig, wer in Deinem engsten Umfeld verkehrt.
5. Ziele runterbrechen
Egal wie groß das Ziel ist, es wird Dir erreichbar erscheinen, wenn Du es runterbrichst.
- Was konkret kannst Du heute noch umsetzen, um Deinem Ziel näher zu kommen?
- Was ist in 1 Woche, was in 1 Monat realistisch?
- Laufe die Schritte rückwärts und definiere Deine Teilziele.
- Mach sie messbar! Was nicht gemessen wird, kann auch nicht optimiert werden.
6. Weiterbildung
Es muss hiermit nicht immer ein Studium, eine Fortbildung oder ein Coaching gemeint sein.
- Schnapp Dir beispielsweise eine vertraute Person aus Deinem Netzwerk. Lest das gleiche Buch und tauscht euch darüber aus.
- Tausch Dich in Deinem Netzwerk oder mit einem Mentor über aktuelle Themen aus
- Halte Vorträge
Das ermöglicht Dir einen Perspektivwechsel und somit auch einen alternativen Blick auf Dinge.
7. Tägliches Planen und Reflektieren
Es reicht nicht nur 1x im Jahr zu planen und zu reflektieren.
Manchmal geschehen auch unvorhersehbare Dinge auf die Du möglichst flexibel reagieren solltest.
- Schaff deshalb für Dich eine Morgen-und Abendroutine.
Du kannst abends Deine ToDo´s planen und morgens umsetzen.
8. Verantwortungsübernahme
2020 war ein verdammt schwieriges Jahr. Für uns alle. Für die gesamte Welt.
Und es wäre naiv zu glauben, dass 2021 keine neuen Herausforderungen mit sich bringen wird. Das wird es ganz gewiss.
Manches können wir eben nicht beeinflussen. Für die Dinge, die wir kontrollieren und somit ändert können, sollten wir hingegen die volle Verantwortung übernehmen und zu unseren Entscheidungen stehen.
Das Tolle ist, wenn wir eine Klarheit über unsere Ziele haben, welche wir unter Berücksichtigung aller für uns relevanten Lebensbereiche definiert haben, fällt uns das Treffen von richtigen Entscheidungen wesentlich leichter.
Planst Du für Dich das neue Jahr? Wenn Nein, was machst Du stattdessen?
